Ein paar Gendanken dazu:

Ich verstehe euch, liebe Brautpaare. Eine Hochzeitsreportage ist teuer. Wahrscheinlich teurer, als ihr gedacht habt. Aber ihr investiert in eure Erinnerung. Diese Erinnerung hilft euch, euren schönsten Tag auch nach 50 Jahren wieder zu durchleben und an alle wunderbaren Momente von damals zu denken.

Familie, Verwandte und Freunde an einem Tag versammelt, wie oft passiert das? Was wäre, wenn es keine Bilder von diesem einmaligen Ereignis gäbe? Oder nur Handyfotos? Vielleicht hat sich ja sogar der Onkel Erwin angeboten, mit seiner Profiausrüstung zu knipsen? Hat ja am Geburtstag von Tante Irmgard auch halbwegs funktioniert. Der macht das schon. Und das kostet nichts. Aber leider wird das meistens auch nix.

Leider gibts auch hier einen Grundsatz: Man bekommt was man bereit ist zu bezahlen.

Die Preise variieren stark für vermeintlich gleiche Leistungen. In diversen Facebook- Gruppen findet man sicher das eine oder andere gute Angebot ab 400€. Ebenso gibt es nach oben nahezu keine Grenze. Wenn man möchte, kann man auch 5.000€ und mehr ausgeben. Wo liegt hier der Unterschied?

Eine Hochzeit zu fotografieren ist aufwändig. Der Fotograf ist von Beginn an auf der Jagt nach den besten Bildern für euch. Das heißt, 12 Stunden Anspannung, Konzentration und Kameras schleppen. Euch ist vielleicht schon aufgefallen, daß die meisten Hochzeitsfotografen mehrere Kameras verwenden. Dazu später mehr. In den mindestens 12 Stunden entstehen sehr viele Bilder. Ihr bekommt ca. 20% der Fotos, die ich am Tag der Hochzeit aufnehme. Der Rest ist Ausschuss. Mal passt der Fokus nicht, mal läuft jemand durchs Bild, mal mache ich 10 Aufnahmen von einem Moment, um dann das beste Foto für euch auszusuchen. Die besten Bilder zu selektieren ist ein Prozess, der dauert. Danach werden die Bilder noch bearbeitet und – wenn nötig – retuschiert. Die Nacharbeit nimmt viel mehr Zeit in Anspruch als das Fotografieren selbst. Für euch unsichtbare Zeit. Dazu kommt noch Arbeit im Vorfeld. Jede Location wird vorab von mir besucht, um gute Spots für das Paar- Shooting zu finden und die Gegebenheiten vor Ort zu kennen. Das gilt auch für die Kapelle oder Kirche, die Party- Location und das Standesamt. Das und noch weitere Faktoren ergeben dann den Preis für eure Investition. Zu den weiteren Faktoren werde ich später noch was schreiben.

Meine Brautpaare bekommen individuelle Angebote nach dem ersten Gespräch, wenn ich die Wünsche und Locations kenne. Nur so kann meiner Meinung nach ein seriöser, fairer Preis für beide Seiten zustande kommen. Preisauskünfte per Mail oder am Telefon ohne eure genauen Vorstellungen zu kennen funktionieren einfach nicht.

Falls ihr Fragen habt, schreibt mir!

Bis dann

Euer Alex